Wachstum im Leib Christi ist Gottes Wunsch seit jeher. Doch dafür müssen wir unseren Glauben mit anderen Menschen teilen. Von Franz von Assisi stammt folgender Satz: “Predige das Evangelium. Wenn nötig auch mit Worten!” Ihm war nichts wichtiger als Jesus. Das Wachstum der neutestamentlichen Gemeinde ergriff alle Bereiche der Gesellschaft und war so stark, dass es Feinde auf den Plan rief. Sie behaupteten: “Diese Kerle, die in der ganzen Welt Unruhe stiften … sind jetzt auch hierhergekommen.” (Apg 17, 6 HfA). Zur Zeit des Neuen Testamentes glaubten viele Menschen noch, die Erde sei eine Scheibe. Es gab weder Flugverkehr noch Radio oder Fernsehen, weder Printmedien noch Internet. Trotzdem breitete sich das Evangelium geografisch rasch aus. Bald wurde ihnen auch verboten, im Namen Jesu zu evangelisieren, doch das hielt sie nicht davon ab, überall von ihm zu erzählen. Stellt euch zudem noch die Gruppe Galiläer vor, die nicht von allen Gesellschaftsschichten akzeptiert wurden. Und trotzdem durchdrang die Botschaft von Jesus schnell alle Ebenen der damaligen Gesellschaft. Das war nur möglich durch die Kraft des Heiligen Geistes. Die Nachfolger Jesu erreichten Großes mit ganz Wenigem. Wie ist es bei uns? Oft erreichen wir nur wenig mit viel Aufwand – technisch, finanziell und zeitlich. Wenn wir die Botschaft des Evangeliums ernst nähmen, würde unser Leib Christi genauso schnell wachsen wie die erste Gemeinde. Für diese ersten Gläubigen war der Glaube so wichtig, dass sie bereit waren, ihr Leben für Jesus zu geben. Sind wir das auch?
