Der amerikanische Schriftsteller, Naturwissenschaftler, Erfinder und Staatsmann Benjamin Franklin (1706 – 1790) hatte ein Rezept für eine gelungene Ehe: “Bevor du heiratest, halte deine Augen weit offen und halb geschlossen danach.” Manchmal scheitern Ehen deshalb, weil man nur das sieht, was man sehen will. Erkennt man dann Fehler beim anderen, wird die Beziehung gestört, deine Emotionen gehen vielleicht mit dir durch. Ein anderer Grund kann sein, dass man glaubt, sein Gegenüber ändern zu können. Hier zwei Tipps: (1) Sprecht offen darüber, wie ihr mit bestimmten Theman umgehen wollt. Das können solche sein wie z.B.: Umgang mit Konflikten, Alkohol, Frust und Enttäuschungen, finanziellen Sorgen, Anschaffungen u.a.m. Auch das Thema Kinder und Kinderwunsch muss einen Platz haben. Nichts verändert eine Beziehung so sehr, wie Nachwuchs. Deshalb ist Einigkeit auch hier wichtig, das macht der Eingangsvers deutlich. (2) Treten in Diskussionen breite und scheinbar unüberwindbare Gräben zutage, dann setzt euer Vertrauen und euren Glauben an Gott ein. Bittet ihn, eure Zweifel, eure Ängste und Sorgen zu beseitigen und euch Einheit und Einigkeit zu schenken. Manchmal müsst ihr aber auch einfach nur die Meinung eures Gegenübers akzeptieren und respektieren. Doch Gott bleibt immer ansprechbar und wird euch helfen. “Man rief seinen Namen aus: Wunderbarer Ratgeber, Starker Gott, Vater in Ewigkeit, Fürst des Friedens.” (Jes 9, 5 EÜ). In all euren Beziehungsthemen kann er euch zur Seite stehen. Wenn ihr ihn darum bittet, wird er euch helfen.
