Finanzielle Angelegenheiten können zu einer Quelle an Konflikten führen, wenn man verheiratet ist. Manchmal haben beide Ehepartner unterschiedliche Ansichten, wie das Geld verwendet werden sollte. Ein Beispiel: Eine/r der Beiden neigt dazu, Anschaffungen zu verschieben, bis genug Geld angespart werden konnte – und der Andere gibt gerne Geld aus, ohne darauf zu achten, ob genug vorhanden ist. Auch die Frage, ob Kredite aufgenommen werden sollen, birgt Konfliktstoff in sich. Nichts verletzt jemanden, der es gewohnt ist, diszipliniert mit Geld umzugehen mehr, als ein/e Ehepartner/in, der/die das Einkommen verschwendet. Ein anderes Minenfeld ist das Taschengeld für die Kinder und dessen Umfang. Eltern lieben ihre Kinder und wollen ihnen ein gutes Leben ermöglichen. Harte und fruchtbare Arbeit, Sparsamkeit und Produktivität wird in der Bibel als vorbildhaft dargestellt. Wir haben den Ausdruck dafür “sich den Schweiß von der Stirn wischen”. Auch unsere Kinder müssen dieses Prinzip lernen und das funktioniert am besten, so lange sie noch zu Hause sind. Wenn nicht, lernen sie es später vielleicht auf eine harte Tour. Zu unserem Thema ein paar Tipps: Vermeide Schulden wenn möglich. Sei extrem vorsichtig im Umgang mit Kreditkarten, denn ein übermäßiger Gebrauch kann die finanzielle Stabilität deiner Familie gefährden. Benutze sie mit Umsicht und nimm sie nur in Ausnahmefällen. Jesus rät uns: “Hütet euch vor jeder Art von Habgier. Denn das Leben eines Menschen besteht nicht darin, dass einer im Überfluss seines Besitzes lebt.” (Lk 12, 15 EÜ).
