In manchen Situationen scheint es, als würden wir nicht das ernten, was wir gesät haben. Es sind Tage, an denen wir uns abmühen, unser Bestes geben, das Richtige tun und trotzdem keinen Erfolg haben. Vielleicht bekommen wir Schwierigkeiten auf der Arbeit, in der Familie, in der Ehe kriselt es oder wir scheitern in unserem Dienst. Das ist entmutigend, und der Wunsch aufzugeben, kann hochkommen. Die Fischer in der Geschichte von Lukas 5 waren erfahrene Männer, doch sie hatten in der ganzen Nacht nichts gefangen und waren dementsprechend entmutigt. Am darauffolgenden Morgen erschien Jesus auf der Bildfläche. Er stieg in ihr Boot, was er auch heute noch tut. So lange du überzeugt bist, alles alleine zu schaffen, wirst du es auch versuchen. Genau das weiß Jesus. Er wartet bis du deine Ressourcen aufgebraucht hast und keine Möglichkeiten mehr übrig bleiben. Dann erscheint er. Er nimmt die Situation in seine Hand: “Fahrt jetzt weiter hinaus auf den See und werft eure Netze aus. “Herr”, erwiderte Simon, “wir haben die ganze Nacht hart gearbeitet und nichts gefangen. Aber weil du es sagst, will ich es tun.” Sie warfen ihre Netze aus und fingen so viele Fische, dass die Netze zu reißen begannen.” (Lk 5, 4 – 6 HfA). Das Wunder geschah, als die Fischer nicht mehr weiterwussten. Petrus war sicher nicht begeistert, noch einmal auf den See fahren zu müssen, aber er gehorchte. Wenn du nicht mehr weiterweißt, dann setze dich hin und höre Jesus zu. Er wird dir sagen, was zu tun ist. Dann sprich wie Petrus: “Weil du es sagst, will ich es tun.”
