Die meisten Restaurants haben Öffnungszeiten. Nicht unser Appetit ist entscheidend dafür, sondern deren Zeitplanung. Allerdings gibt es seit einigen Jahren auch Restaurants mit dem 24-h-Service; das ist praktisch wenn man mitten in der Nacht Hunger bekommt. Das ist ein guter Vergleich mit Gott – er ist 24 Stunden an 7 Tagen in der Woche erreichbar. Gebet ist an keine zeitlichen Vorgaben gebunden. Trotzdem ist es gut, sich regelmäßige Gebetszeiten einzuplanen. Und es gibt Zeiten, da empfiehlt es sich ganz besonders, zu beten: (1) Wenn du Schuld auf dich geladen hast. Du hast das Gefühl, Gott aus dem Weg gehen zu müssen, weil du dich schuldig fühlst, dich schämst und Satan dich anklagt. Doch gerade dann wartet Gott mit offenen Armen auf dich, egal was du auch angestellt hast. König David beging schwerwiegende Sünden: Ehebruch, Betrug und Mord. Doch er realisierte, dass er Gott seine Schuld bekennen musste. “Wasche meine Sünde ab, dann bin ich weißer als Schnee! … Erschaffe in mir ein reines Herz, o Gott; erneuere mich und gib mir die Kraft, dir treu zu sein.” (Ps 51, 9 + 12 HfA). (2) Wenn du Angst hast oder dich sorgst. Du musst nicht lange suchen, um etwas zu finden, was dich ängstigen kann: finanzielle, gesundheitliche oder familiäre Herausforderungen. Gib Gott deine Ängste und Sorgen. “Macht euch keine Sorgen! Ihr dürft in jeder Lage zu Gott beten. Dann wird Gottes Friede, der all unser Verstehen übersteigt, eure Herzen und Gedanken bewahren, weil ihr mit Jesus Christus verbunden seid.” (Phil 4, 6 – 7 HfA).
