Die Geschichte von Hiob steckt voller trauriger Ereignisse. Er verlor seinen Wohlstand, seine Gesundheit und seine Kinder. Das Buch Hiob ist im Grunde ein Gespräch zwischen ihm und Gott. Zu Anfang erklärt er: “Hört jetzt, was ich zu meiner Verteidigung sage.” (Hiob 13, 6 HfA). Er fragt, warum ausgerechnet ihm das alles passieren musste. Er ist völlig auf sich fixiert. Doch ab der Mitte des Buches Hiob war dieser geistlich gewachsen und nimmt eine differenziertere Sicht ein. Er entscheidet sich, auf Gottes Wort zu bauen: “Doch er kennt meinen Weg genau; wenn er mich prüfte, wäre ich rein wie Gold. Unbeirrbar bin ich dem Weg gefolgt, den er mir zeigte, niemals bin ich von ihm abgeirrt. Ich habe seine Gebote nicht übertreten; seine Befehle zu beachten war mir wichtiger als das tägliche Brot.” (Hiob 23, 10 – 12 HfA). Im letzten Kapitel wird beschrieben, dass Hiob endlich sagen kann: “Ich vertraue Gott, es gibt keinen Grund, sich Sorgen zu machen.” Nach 9 Monaten der Sorge, der Fragen und Argumentationen entscheidet er sich dafür, keine Antworten mehr zu erwarten. Die Gewissheit, dass Gott sich um ihn kümmert, genügt ihm völlig. Die Geschichte endet für Hiob glücklich: “Da wendete der HERR für ihn alles zum Guten. Er gab ihm doppelt so viel, wie er früher bessen hatte.” (Hiob 42, 10 HfA) Er bekommt wieder Besuch, sein Besitz mehrt sich, und er gründet wieder eine Familie. Hiob stirbt “in hohem Alter nach einem reichen und erfüllten Leben.” (Hiob 42, 11 – 17 HfA). Diese Schritte führen zur Überwindung von Sorgen und Nöten.
Schritte zur Überwindung von Sorgen
“Herr, ich erkenne, dass du alles zu tun vermagst.” Hiob 42, 2 HfA
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