Es gibt Zeiten, in denen wir aufgeben wollen. Vieleicht aus folgenden Gründen: (1) Wir haben Angst zu versagen. Vergangene Verletzungen und Fehler verfolgen uns und wir wollen nicht riskieren, sie zu wiederholen. Doch es bringt nichts, immer wieder darin herumzurühren. Paulus hat einen guten Rat für uns: “Ich vergesse, was hinter mir liegt, und strecke mich nach dem aus, was vor mir ist.” (Phil 3, 13 EÜ). (2) Wir haben Angst vor dem, was andere Menschen über uns sagen könnten. Hier helfen uns die Sprüche: “Wer das Urteil der Menschen fürchtet, gerät in ihre Abhängigkeit; wer dem HERRN vertraut, ist gelassen und sicher.” (Spr 29, 25 HfA). Du musst destruktive Kritik weder anhören noch verinnerlichen. (3) Wir hören auf die falschen Stimmen. Satan wird alles daransetzen, dich zu entmutigen. “Alles menschliche Denken nehmen wir gefangen und unterstellen es Christus, dem es gehorchen muss.” (2. Kor 10, 5 HfA). Prüfe deine Gedanken, sobald sie erscheinen. Schiebe alle, die nicht mit Gottes Wort und Wesen übereinstimmen, beiseite. (4) Wir verlieren den Fokus aus den Augen. Wir sind dazu aufgerufen “dass wir an ihn glauben, und nicht, dass wir ihn sehen.” (2. Kor 5, 7 HfA). (5) Wir verlieren die Beziehung zu anderen Christ/innen. Als die Apostel Petrus und Johannes freigelassen wurden, gingen sie sofort zu den anderen Gläubigen. (Apg 4, 23). Gemeinschaft soll stärken und aufbauen, nicht schwächen und ausgrenzen. Wir sollen füreinander da sein – gerade in Zeiten, wenn wir kurz davor sind, aufzugeben.
