Meditieren auf der Basis der Bibel ist ein großartiger Schlüssel, um geistlich zu wachsen. David schreibt: “Glücklich ist, wer … Freude hat am Gesetz des HERRN und darüber nachdenkt – Tag und Nacht.” (Ps 1, 1 – 2 HfA). In unserer Kultur wird dieses Wort oft nicht mehr mit der Bibel in Verbindung gebracht. Wir denken eher an esoterische Praktiken und deshalb wollen wir damit nichts zu tun haben. Vielleicht bewundern wir ja insgeheim diese Menschen und fühlen, dass Gott uns genau dahin führen möchte, aber wir weichen diesem Gefühl aus. Vielleicht denken wir auch, dass Meditation eine Disziplin ist, die mehr Zeit in Anspruch nimmt, als wir geben können. Zeit ist ja ein knappes Gut. Doch die Folge dieses Denkens ist, dass wir ein überbeschäftigtes Leben führen und immer wieder an geistliche Grenzen stoßen. Möglicherweise haltet wir ja Meditation auch für eine gute Sache, suchen aber in anderen Bereichen nach geistlichem Wachstum und Charakterbildung. Das eigentliche Problem ist, dass wir die tiefere Bedeutung von Meditation nicht verstanden haben und nicht begreifen, welch großen Gewinn wir für uns daraus erzielen könnten. Es ist wie der Vergleich zwischen Instantkaffee und gefiltertem Kaffee. Ersterer gibt uns nur einen kleinen Vorgeschmack auf das, was uns erwartet, wenn wir das gemahlene Pulver übergießen und das Aroma sich entfalten lassen. Deshalb schreibt Paulus: “Lasst die Botschaft von Christus ihren ganzen Reichtum bei euch entfalten.” Nur so können wir das ganze Aroma, das ganze Wort Gottes genießen.
Meditieren – das Wort Gottes “sich entfalten lassen” (1)
"Lasst die Botschaft von Christus ihren ganzen Reichtum bei euch entfalten." Kolosser 3, 16 HfA
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