Jesus und die Sünder/in

“Auch ich verurteile dich nicht. Geh und sündige von jetzt an nicht mehr!” Johannes 8, 11 EÜ
Freude Am Heute
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Jesus und die Sünder/in
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Die Geschichte zwischen Jesus und der Ehebrecherin ist sehr bewegend: “Da brachten die Schriftgelehrten und die Pharisäer eine Frau, die beim Ehebruch ertappt worden war. Sie stellten sie in die Mitte und sagten zu ihm: Meister, diese Frau wurde beim Ehebruch auf frischer Tat ertappt. Mose hat uns im Gesetz vorgeschrieben, solche Frauen zu steinigen. Was sagst du … Jesus aber bückte sich und schrieb mit dem Finger auf die Erde. Als sie hartnäckig weiterfragten, richtete er sich auf und sagte zu ihnen: Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als Erster einen Stein auf sie … Er … sagte zu ihr: Frau, wo sind sie geblieben? Hat dich keiner verurteilt? Sie antwortete: Keiner, Herr. Da sagte Jesus zu ihr: Auch ich verurteile dich nicht. Geh und sündige von jetzt an nicht mehr!” (Joh 8, 3 – 7 + 10 – 11 EÜ). Damit verdeutlichte Jesus 3 Aspekte: (1) Heuchelei und Doppelmoral. Auch heute findet sich beides, wenn wir auf Täter und Opfer blicken, und deren Rolle umdrehen. Aus Opfern von Vergewaltigung werden oft Täter, weil sie die Vergewaltigung durch die Kleidung beispielsweise provoziert haben sollen. Das wird zumindest in manchen Kreisen gerne so gesehen. Es gibt keinen Unterschied zwischen unseren Worten heute und den Steinen, die die Pharisäer damals schon in der Hand hatten. (2) Richtgeist. Jesus richtete nicht über die Ehebrecherin, aber sie sollte nicht mehr sündigen. Man könnte es auch so formulieren: “Gehe deines Weges. Du hattest eine Begegnung mit Jesus und mit ihm und durch ihn kannst du mit deiner Vergangenheit Frieden schließen.”

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