Geduld beginnt, wenn du deine Sicht auf etwas änderst. Ungeduld ist ein Zeichen einer engen Sichtweise, weil du nur dich sehen kannst: Deine Bedürfnisse, Ziele, Zeitpläne, Wünsche und andere Menschen die deine Pläne durcheinanderbringen. Im Grunde ist die Wurzel von Ungeduld die Selbstsucht. Versuche daher, die Dinge aus der Sicht anderer Menschen zu sehen. In einer Partnerschaft bzw. Ehe ist es dein Gegenüber. In der Kindererziehung sind es die Kinder. Im Geschäftsleben sind es Mitarbeiter/innen oder Kund/innen. Als Mitarbeiter/in musst du versuchen, dich in die Denkweise deines Chefs hineinzuversetzen. Versuche, herauszufinden, warum andere Menschen so fühlen, wie sie fühlen. Dabei helfen dir Unterbrechungen und Ärger, ohne sie kannst du keine Geduld lernen. Akzeptiere die Tatsache, dass Gott deine Schritte lenkt und Vertrauen keine Erklärungen braucht. “Der HERR lenkt die Schritte des Menschen; wie kann der Mensch wissen, wohin sein Weg ihn führt?” (Spr 20, 24 HfA). Geduld ist ein Zeichen von Reife und beinhaltet die Fähigkeit zu warten und mit verspäteten Erfolgen zu leben. “Wer seine Gefühle beherrscht, hat Verstand. Der Jähzornige stellt nur seine Unvernunft zur Schau.” (Spr 14, 29 HfA). Eine verständnisvolle und weise Person, die es gelernt hat, die Sichtweisen anderer Menschen und die Gottes einzunehmen, hat auch die Fähigkeit, sich in Geduld zu üben. Bete heute darum, dass Gott dir eine neue Perspektive auf Dinge schenkt!
Geduld entwickeln (2)
“Der Jähzornige stellt nur seine Unvernunft zur Schau.” Sprüche 14, 29 HfA
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