Hast du Zweifel an deiner Berufung, nennt D. Paddison zwei Denkmuster, die dein Denken sabotieren könnten: (1) „Es geht nur um mich.“ – Deine Berufung dreht sich um die Hingabe an den Willen Gottes. Viele finden Erfüllung, weil sie ihre gottgegebenen Gaben einsetzen und im Willen Gottes leben. Um den Willen Gottes zu erkennen, vertiefe deine Beziehung zu ihm durch Gebet und Bibelstudium. Du brauchst auch Menschen, die für dich beten und die ehrlich mit dir umgehen. (2) „Fühlt es sich unangenehm an, kann es nicht meine Berufung sein.“ – Zu wissen, wozu man berufen ist, ist nur der Anfang einer langen Reise. Viele erfolgreiche Menschen haben auf diesem Weg massive Rückschläge erlitten. Schau dir Mose an. Seine Berufung schien nicht erstrebenswert zu sein: „Wer bin ich, dass ich zum Pharao gehen und die Israeliten aus Ägypten herausführen sollte?“ (s.2. Mo 3,11 GNB). Gottes Antwort lautete: „Ich werde bei dir sein“ (2.Mo 3,12 GNB). Mose fragte weiter: „Was ist, wenn sie mir nicht glauben?“ (2.Mo 4,1 GNB). Selbst als Gott ihm wunderbare Zeichen gab, reichten ihm diese nicht: aus „Ich bin kein guter Redner“ (2.Mo 4,10 GNB). Mose war klar berufen, aber es fühlte sich für ihn nicht gut an. Deshalb versuchte er, Gott davon zu überzeugen, dass er der Falsche für die Aufgabe sei. Er bat Gott sogar, jemand anderen zu schicken (s.2.Mo 4,13)! Kommt dir das bekannt vor? Wenn ja, dann merke dir: Unbehagen bedeutet nicht automatisch, dass du auf dem falschen Weg bist. Wachstum wird fast immer von Unbehagen begleitet.





