Freude am Heute

Sei da, wenn du gebraucht wirst

Sind wir jung, gesund und kompetent, können wir überall hingehen und tun, was wir wollen. Ein Sprichwort sagt: „Die Welt ist unsere Auster!“ Selten denken wir daran, dass wir von Menschen umgeben sind, die es aufgrund von Alter, Behinderung, Krankheit oder sozialer Isolation nicht so gut haben. Sie sind auf andere angewiesen, um ihre grundlegendsten Bedürfnisse zu erfüllen. Leider ignoriert und marginalisiert unsere selbstsüchtige, jugendzentrierte Kultur oft solche Menschen. Oftmals werden sie auf den Abfallhaufen des Lebens geworfen. Ihr innerer Wert zählt nicht, und ihr Beitrag zur Gesellschaft wird weitgehend vergessen. Das ist nicht Gottes Weg! Paulus sagt, wir sollen „einander die Last tragen und so das Gesetz Christi erfüllen.“ Das ist kein Vorschlag, sondern Gesetz und göttliche Anweisung, an die wir uns zu halten haben. Im Kontext des Jüngsten Gerichts wird das Gesetz der Liebe in Matthäus 25,31-46 veranschaulicht. Zu den Schafen sagt Jesus: „Ich war hungrig, durstig, fremd, nackt, krank, gefangen, und ihr habt mir geholfen. Alles, was ihr aus Mitgefühl für jemanden tut, wird euch angerechnet, als hättet ihr es mir getan.“ Zu den Böcken sagt er: „Ich war hungrig, durstig, fremd, nackt, krank, gefangen, und ihr habt mich ignoriert. Jede versäumte Gelegenheit, Mitgefühl zu zeigen und euch um meine Bedürfnisse zu kümmern, wird als Versagen bewertet.“ Die Botschaft ist klar: Willst du Jesus wirklich folgen, zeige deine Liebe zu anderen bewusst und praktisch. Mit anderen Worten – sei da, wenn du gebraucht wirst.

Die mobile Version verlassen