Freude am Heute

Die Bibel hilft uns, Versuchung zu überwinden (1)

Heutzutage begegnen uns überall Versuchungen. Unsere jungen Menschen werden mit Bildern konfrontiert, die verwirren, verführen und die Standards von Anstand und Selbstbeherrschung untergraben. Ein weiser, achtzigjähriger Pastor wurde gefragt, ab welchem Alter sexuelle Versuchung kein Thema mehr sei. Ohne zu zögern, antwortete er: „Das muss irgendwann nach achtzig sein!“ Es ist so: Solange man lebt, ist man verwundbar. Und es geht noch weiter: Studien zeigen, dass immer mehr Frauen in die leicht zugängliche Welt der verführerischen Literatur, Filme und Videos geraten. Willenskraft, Internetfilter und Eigenverantwortung sind hilfreich, reichen aber allein nicht aus, um Befreiung zu erlangen oder die moralischen Wunden zu heilen, die der Feind geschlagen hat. Wir alle brauchen die biblischen Anweisungen, die uns zum Schutz gegeben sind. Jesus sagte: „Ihr habt gehört, dass gesagt ist: Du sollst nicht ehebrechen. Ich aber sage euch: Wer eine Frau ansieht, sie zu begehren, der hat schon mit ihr die Ehe gebrochen in seinem Herzen.“ (Mt 5,27-28). Der erste Schritt ist, zu erkennen, dass Lust zerstörerisch und nach der Schrift verboten ist. Jesus spricht nicht von einem flüchtigen Blick. Er meint den begehrlichen Blick, der Begierde entfacht und zur Sünde führt. Das griechische Wort „blepo“ für „anschauen“ deutet auf die bewusste, längere Betrachtung hin. Ein Blick, der falsche Leidenschaft weckt, sollte uns ins Gebet führen, den Heiligen Geist um Hilfe zu bitten, um der Sünde zu widerstehen und in Reinheit zu wandeln. 

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