Bei den Olympischen Spielen im Jahr 1996 trug die Turnerin Kerri Strug die Last, für ihr Team Gold zu holen. Alles, worauf es ankam, war ein erfolgreicher Sprung, und die Vereinigten Staaten würden die Goldmedaille gewinnen. Doch bei ihrem ersten Sprung verstauchte sie sich den Knöchel und konnte kaum laufen. Sie stürzte und erreichte nicht die für den Sieg erforderliche Punktzahl. Sie saß auf der Matte, und Tränen strömten über ihr Gesicht. Aus zwei Gründen weinte sie: Erstens: Sie hatte Schmerzen. Zweitens: Sie sah keine Möglichkeit, die erforderliche Punktzahl aufzuholen. Und doch: Sie hatte noch einen Sprung! Sie hätte aufgegeben, doch ihr Trainer stand am Seitenrand und rief: „Du schaffst das, Kerri!“ Mühevoll und humpelnd versuchte sie, sich auf den Sprung vorzubereiten… Später erklärte sie einem Reporter, dass sie nur habe durchhalten können, indem sie die Augen auf ihren Trainer gerichtet habe. Dieser Blick hatte sie abgelenkt von dem Schmerz in ihrem Knöchel. Sie war verletzt, und sie weinte. Doch ihr Trainer glaubte an sie. Seine Ermutigung gab ihr die Kraft, die sie selbst nicht hatte. Trotz des Schmerzes und der damit verbundenen Beeinträchtigung spurtete sie los und sprang. Um zu gewinnen, hatte sie eine perfekte Punktlandung hinzulegen. Und mit einem gesunden und einem verletzten Knöchel schaffte sie es! Dank der Ermutigung ihres Trainers schaffte sie das Unmögliche. Sie holte die erforderlichen Punkte, und die USA gewannen Gold. Deine Ermutigung kann den Unterschied machen.
Deine Ermutigung kann den Unterschied machen
