Paulus schreibt: „Tut alles ohne Murren und Bedenken, damit ihr untadelig und rein seid, Kinder Gottes ohne Makel, mitten unter einem verkehrten und verdrehten Geschlecht, unter dem ihr leuchtet als Lichter in der Welt” (Phil 2,14-15 ZB). Auf welche Haltung zielte Paulus hier ab? Auf’s Murren! Wie sah die Lösung aus? Er schrieb an die Thessalonicher: „In allem sagt Dank; das ist der Wille Gottes, in Christus Jesus, für euch” (1. Thess 5,18 ZB). Anstatt nach Problemen zu suchen, über die du dich beschweren kannst, suche nach Dingen, für die du dankbar sein kannst. Wenn dir Murren genauso leicht fällt wie Atmen, achte auf folgende Punkte: (1) Übernimm nicht mehr, als du schaffen kannst. Sag zu einer Bitte um einen persönlichen Gefallen nur dann ja, wenn du es willst oder dich von Gott dazu geführt fühlst. So beugst du Überlastung und Groll vor. (2) Begrenze deine Zeit mit negativen Menschen. „Täuscht euch nicht! Schlechter Umgang verdirbt gute Sitten” (1. Kor 5,18 NeÜ). Stecke dich nicht an! (3) Achte auf die Bedürfnisse anderer. „Arbeitet mit Freude als Christen, die nicht den Menschen dienen, sondern dem Herrn. Denn ihr wisst ja: Der Herr wird jedem für seine guten Taten den verdienten Lohn geben…” (Eph 6,7-8 HFA). Was du für andere tust, wird Gott auch für dich tun. Zusätzlich zu diesen drei Strategien zur Überwindung von Verdrossenheit bete: „Vater, erlöse mich von meiner Nörgelei. Zeige mir ihre Wurzel und gib mir den Mut, die nötigen Schritte zu tun und sie aus meinem Leben zu verbannen. Im Namen Jesu. Amen.”
Nicht murren(2)
