Um zu wachsen, musst du dich diesem Prozess hingeben. Ob in deiner Karriere, deiner Ehe oder deinem Wandel mit Gott: Wenn du dich entschließt, an dir selbst zu arbeiten und dich planmäßig zu verbessern, beginnt es sich normal anzufühlen. Wenn du keine Fortschritte machst, merkst du es sofort: Etwas fehlt! Der polnisch-amerikanische Pianist Arthur Rubenstein weigerte sich angeblich, Aufnahmen seines eigenen Spiels anzuhören. Schon Monate später war er mit dem Gehörten unzufrieden. Warum? Weil er sich verändert und verbessert hatte – die Aufnahmen aber nicht. Halte ein und denke darüber nach, wofür du bereit bist zu leben und zu sterben. Schreibe auf, was du um jeden Preis festhalten willst, und erkläre ausführlich, warum. Alles andere sollte dann offen sein für Veränderung. Paulus betete für die Christen in Kolossä: „Wir bitten Gott, dass sein Geist euch mit Weisheit und Einsicht erfüllt und ihr… seinen Willen immer besser erkennt. Dann nämlich könnt ihr so leben, dass der Herr dadurch geehrt wird und er sich in jeder Hinsicht über euch freut. Euer Leben wird für Gott Frucht bringen, indem ihr in vielerlei Weise Gutes tut. Ihr werdet ihn immer besser kennen lernen und das ganze Ausmaß seiner herrlichen Kraft und Stärke erfahren, damit ihr geduldig und ausdauernd euren Weg gehen könnt. Ihr habt allen Grund, Gott, dem Vater, voll Freude dafür zu danken. Denn er hat euch zu seinen rechtmäßigen Erben gemacht. Zusammen mit allen, die zu ihm gehören, dürft ihr einmal bei ihm sein, in seinem Reich des Lichts” (Kol 1,9-12 HFA).
