Susan A. Yates gibt uns biblische Richtlinien für die Erziehung unserer Kinder. (1) Gehe auf Nichtchristen zu. Wenn deine Kinder im Glauben wachsen sollen, bringe sie mit Ungläubigen in Kontakt. Gott hat uns berufen, „Salz und Licht zu sein” (s. Mt 5,13-16). Das geschieht nicht, wenn du dich nur mit Gläubigen umgibst. Kinder gehen eher auf andere zu, wenn ihnen dies vorgelebt wird. Freunde dich mit jemandem aus deinem Umfeld an, der nicht gläubig ist. Es kann beängstigend sein, die Hand auszustrecken. Aber wenn du es riskierst, wird Gott auf spannende Weise durch dich wirken. (2) Zeige Dankbarkeit. Niemand mag ein nörgelndes Kind, auch Gott nicht. Sind wir ihm dankbar, erfreut das sein Herz. „Kinder lernen von den Eltern; sie ahmen sie nach”. Deine Laune bestimmt die Atmosphäre zu Hause, wenn du nörgelst, werden sie das auch tun. Wenn du das Negative betonst, lernen sie, sich auf das zu konzentrieren, was fehlt. (3) Nimm dir Zeit für deinen Ehepartner. Wir sind sehr beschäftigt und denken, dass wir Zeit mit unserem Partner verbringen können, wenn es ruhiger wird. Doch das wird nie der Fall sein. Lass deine Beziehungen nicht von den so genannten wichtigen Dingen überwuchern. Pflege sie, suche nach Wegen, die euch einander näherbringen. Die Sicherheit eurer Kinder beruht darauf, dass sie wissen, dass ihr sie liebt, und sie wächst, wenn sie wissen, dass ihr einander liebt! Die Bibel sagt: „Lehre dein Kind” (Spr 22,6 NLB). Du ziehst die nächste Generation heran, und die muss wissen, dass eine gute Ehe Zeit und Mühe erfordert.
Die Kinder beobachten dich (1)
