Im Gleichnis vom verlorenen Sohn geht es um zwei Jungen und die Liebe ihres Vaters. Der Jüngere entehrte seinen Vater und landete in einem Schweinestall. Als er nach Hause zurückkehrte, hatte er alles verloren, außer der Liebe seines Vaters. Egal, wer du bist und was du getan hast, Gott liebt dich und will dich in seiner Familie haben. Jesus machte eine erstaunliche Aussage: “Der (Vater) erkannte ihn schon von weitem. Voller Mitleid lief er ihm entgegen, fiel ihm um den Hals und küsste ihn.” (Lk 15,20 HFA). In der alten hebräischen Kultur galt Laufen als unwürdige Handlung für ältere Männer. Diese trugen lange, fließende Gewänder, die sie beim Laufen um die Taille hochziehen mussten, wodurch ihre Unterwäsche zum Vorschein kam. Aber der Vater kümmerte sich nicht darum, was die Leute dachten; er sorgte sich um seinen eigensinnigen Sohn. Leider war sein älterer Bruder nicht dieser Meinung. Verstehst du, warum viele jüngere Brüder immer noch im Schweinestall leben und nicht in die Kirche gehen wollen? Weil sie Angst haben, dass ältere Brüder sie mit der bösen Hand des Gerichts treffen, anstatt sie mit der einladenden Hand der Liebe zu berühren. Der ältere Bruder will bestrafen, aber der Vater verzeiht. Der ältere Bruder verlangt Sühne, aber der Vater gibt Gnade. Der ältere Bruder will Rache, aber der Vater will Versöhnung. Die gute Nachricht ist: Egal, wie tief du gefallen bist, wisse, dass du, sobald du zurückkehrst, deinen himmlischen Vater vorfinden wirst, der dir mit offenen Armen und einem liebenden Herzen gegenübertritt.
Verlorener, komm heim!
“... der ältere Sohn..._wurde zornig....” Lukas 15,25.28 LU
B 3651. Mose 34-35
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