Ein christlicher Leiter informiert uns: „Kein Gesellschaftsevent im jüdischen Leben ist größer als eine Hochzeit. Sie beginnt mit einer Zeremonie bei Sonnenuntergang in der Synagoge. Dann verlässt die Hochzeitsgesellschaft die Synagoge zu einem Umzug bei Kerzenlicht durch die Stadt. Das Paar wird an so vielen Häusern wie möglich vorbeigeführt, damit jeder gratulieren kann… Sie kehren nach Hause zurück für eine Feier, die mehrere Tage dauert! Es gibt Geschenke, Redebeiträge, Essen und Trinken. Gastfreundschaft bei einer Hochzeit wird so hochgehalten, dass der Hausherr tatsächlich wegen ‚Verletzung der Gastfreundschaft‘ verklagt werden kann. Wenn also das Essen oder der Wein ausgeht, ist das eine große Beleidigung.“ Erstaunlicherweise war das erste Wunder von Jesus keine Heilung oder Totenerweckung, sondern die Lösung einer häuslichen Krise und die Rettung vor einer Blamage. Es ist ein Irrtum zu glauben, Gott würde sich nur um große Dinge wie Scheidung, Konkurs oder Tod kümmern. Er kümmert sich auch um Kleinigkeiten wie kaputtes Geschirr, Zahnschmerz, grantige Chefs, verlorene Hunde, Reifenpannen und verspätete Flüge. Die Bibel sagt: „Werft alle eure Sorge auf ihn, denn er kümmert sich um euch“ (1.Petr 5,7 EÜ). Was dir wichtig ist, ist auch Jesus wichtig. Jesus war zur Hochzeit eingeladen, und er kam und erfüllte ihre Bedürfnisse. Maria, Jesu Mutter, sagte: „Was er euch sagt, das tut.“ Jesu Anweisung schien nicht sinnvoll, aber als sie gehorchten, bekamen sie ein Wunder, und das wirst auch du bekommen, wenn du ihm gehorchst.