Ein bekannter Autor sagt: “Menschen, die Unternehmer studieren, sagen, dass sie sich durch etwas auszeichnen, das man ‚Chancenwahrnehmung’ nennt. Sie sehen die gleichen Umstände wie alle anderen, bemerken aber Chancen, die bisher übersehen wurden.‘ Sie sind ‚wachsam, in Wartestellung, stets empfänglich für etwas, das auftauchen könnte.‘“ Paulus war so ein Mensch. „Als ich dann nach Troas kam, um das Evangelium Christi zu verkünden, und mir der Herr eine Tür öffnete…“ (2.Kor 2,12 EÜ). Er praktizierte „göttliche Chancenwahrnehmung.“ Das kannst du auch. Paulus geriet oft in Schwierigkeiten, als er durch die von Gott geöffneten Türen trat. Aber er hatte auch große Erfolge. Offene Türen halten keine detaillierte Gebrauchsanleitung mit Einzelheiten über das Ergebnis bereit. Um zu entdecken, was auf der anderen Seite liegt, musst du durch die Tür gehen. Wirst du Angst erleben? Ja! Jedes Mal, wenn du etwas Unversuchtes, Unbekanntes und noch nie Getanes probierst, wirst du Angst erleben. Das ist der Moment, in dem du dich daran erinnern musst, dass, was immer dich auf der anderen Seite der Tür erwartet, Gott dort sein wird. Dabei sind zwei Dinge zu beachten: 1) Eine offene Tür bedeutet manchmal nicht, dass du an einen neuen Ort gehst, sondern dass du an einem alten Ort eine neue, bisher unentdeckte Chance erkennst. 2) Offene Türen sind nie nur zum Nutzen derer, denen sie geöffnet werden. Sie sind eine Gelegenheit, andere zu segnen. (s. 1.Mo 12,1-3 EÜ). Hat Gott dir eine Tür geöffnet? Wenn ja, dann gehe ohne Zögern hindurch.