Die einzigen Menschen, die Gott zur Verfügung stehen, sind schwache Menschen! Moses Beziehung zu Gott wird mit den Worten beschrieben: „Der Herr aber redete mit Mose von Angesicht zu Angesicht, wie ein Mann mit seinem Freund redet“ (2.Mo 33,11 LU). War denn Mose vollkommen? Weit davon entfernt! Die ersten vierzig Jahre seines Lebens verbrachte er als Prinz im Palast Pharaos und die nächsten vierzig Jahre als Hirte in der Wüste. Die Bibel spricht von Zeiten, in denen er Stress und Verzweiflung erlebte. Im Film Die Zehn Gebote wird Mose vom Schauspieler Charlton Heston gespielt, der groß, gutaussehend und wortgewandt war. Aber Mose war nur ein schwacher, verschämter Stotterer, der nicht mal einen anständigen Satz zustande brachte, geschweige denn vor dem Gericht des meistgefürchteten Diktators der Welt sprechen konnte. In der Bibel werden die Israeliten als “Gemeinde” bezeichnet, was Mose in seinen letzten vierzig Jahren zu einem Pastor machte. Und kein Pastor hatte je mehr Probleme mit seiner Gemeinde als Mose. Warum also erwähnen wir Moses Unzulänglichkeiten? Um dich zu ermutigen! Damit du weißt, dass deine Schwächen dich nicht disqualifizieren und dass deine Grenzen nicht das begrenzen, was Gott durch dich tun kann. Paulus schrieb: „Nicht viele Weise… Mächtige… Vornehme sind berufen. Sondern was töricht ist vor der Welt, das hat Gott erwählt, damit er die Weisen zuschanden mache; und was schwach ist vor der Welt… damit er zuschanden mache, was stark ist… auf dass sich kein Mensch vor Gott rühme“ (1.Kor 1,26-27,29 NeÜ).