Je weiter du bei der Entfaltung deines eigenen Potenzials kommst, desto mehr begibst du dich auf unbekanntes Terrain. Dabei profitierst du von den Erfahrungen anderer. „Um den Weg zu kennen, der vor dir liegt, frage diejenigen, die zurückkehren”, sagt ein chinesisches Sprichwort. Bei der Wahl eines Mentors achte auf zwei Dinge: (1) Jemand, der weise ist. Verständnis, Erfahrung und Weisheit von Mentoren helfen Probleme zu lösen, die wir allein nur schwer bewältigen könnten. Weise Menschen benutzen oft nur wenige Worte, um uns zu helfen. Sie öffnen uns die Augen für Welten, die wir sonst vielleicht nicht gesehen hätten. Sie helfen uns, schwierige Situationen zu meistern und Chancen zu erkennen, dir wir sonst verpasst hätten. (2) Jemand, der Freundschaft und Unterstützung bietet. Jesus sagte: “Ich werde dich nie verlassen und dich nicht im Stich lassen“ (Hebr 13,5 NLB). Das Erste, das man von einem Mentor wissen will, ist: „Bin ich dir wichtig?“ Wer möchte sich von jemandem leiten lassen, dem man egal ist? Egoistische Menschen helfen dir nur, soweit es ihre eigenen Pläne fördert. Gute Mentoren bieten Freundschaft und Unterstützung und arbeiten selbstlos mit dir, um dein Potenzial zu fördern. Wissen ohne Unterstützung ist steril. Rat ohne Freundschaft fühlt sich kalt an. Offenheit ohne Zuneigung ist hart. Wenn du von einer Person Hilfe bekommst, der du wichtig bist, ist das emotional erfüllend. Entwicklung kommt sowohl vom Kopf als auch vom Herzen. Und nur fürsorgliche Menschen sind bereit, beides mit dir zu teilen.