Lasst uns diese Geschichte anschauen, in der Jesus Wasser in Wein verwandelte. Es war sein erstes Wunder, und es zeigt, wie er in unserem Leben wirkt. (1) Lade Jesus ein. Es „war eine Hochzeit zu Kana in Galiläa… Es war aber auch Jesus mit seinen Jüngern zu der Hochzeit eingeladen“ (Joh 2,1-2 ELB). Als ein Problem entstand, musste das Ehepaar nicht nach Jesus schicken, denn er war schon da. Sie kannten ihn nicht nur, sondern ehrten ihn, indem sie ihn in die Lösung mit einbezogen. Aus dem Herzen von Paulus kam der Schrei: “Ihn will ich kennen” (Phil 3,10 ZB). Warum? Wer Gott kennt, kann ihn vertrauensvoll anrufen und sicher sein, dass er da ist, wenn man ihn braucht. Dieses Paar hatte wahrscheinlich viel Zeit zur Vorbereitung auf dieses Ereignis, aber Jesus tadelte sie nicht für ihre schlechte Planung. Im Gegenteil, er kam ihnen zu Hilfe und löste ihr Problem. Und er wird das Gleiche für dich tun; du musst ihn nur einladen. (2) Tu, was er dir sagt, auch wenn du es nicht verstehst. Glaube braucht keine Erklärung, sondern Gehorsam und Vertrauen auf Gottes Güte. „Habe deine Lust am Herrn; der wird dir geben, was dein Herz wünscht. Befiehl dem Herrn deine Wege und hoffe auf ihn, er wird’s wohlmachen“ (Ps 37,4-5 LU). (3) Verstehe, dass Gott das Beste bis zum Schluss aufheben kann. „Du hast den guten Wein bis jetzt aufgehoben!“ (Joh 2,10 NLB). Es ist nie zu spät. Was wie eine Tragödie aussieht, kann zu einem Zeugnis von Gottes Güte und Treue in deinem Leben werden.