Großartige Kinder in einer unruhigen Welt erziehen (3)

„Erspare deinem Kinde die Züchtigung nicht.“ Sprüche 23,13 MENG
B 3655. Mose 28.36-68
Freude Am Heute
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Großartige Kinder in einer unruhigen Welt erziehen (3)
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Weitere Bereiche: (2) Disziplin im Gegensatz zu Strafe. „Hat ein Kind nur Dummheiten im Kopf, entfernt man sie durch die Rute der Zucht“ (Spr 22,15 NeÜ). Achte auf die Wortwahl: „die Rute der Zucht“, nicht „die Rute der Strafe.“ Bei Disziplin und Korrektur geht es um Lehren und Lernen, bei Bestrafung darum, ein Kind für sein Verhalten leiden zu lassen. Kinder brauchen Disziplin, nicht Bestrafung, die oft von frustrierten und wütenden Eltern ausgeübt wird. „Erspare deinem Kinde die Züchtigung nicht.“ Disziplin vorzuenthalten, fördert ein Leben des Versagens und des Leids. Disziplin will das Verhalten verbessern. Sie lehrt durch Konsequenzen, die in direktem Zusammenhang mit der von dem Kind getroffenen Entscheidung stehen. Vielleicht in Form eines Ausgehverbots oder eines Verzichts auf Privilegien, sie sollten aber immer zum Wohl des Kindes sein und nie, um Schmerzen zu bereiten. (3) Liebe gegenüber Nachgiebigkeit. Liebende Eltern schenken, ohne zu verwöhnen, sie halten manches zum Wohl des Kindes zurück und motivieren durch Belohnen. Nachgiebige Eltern geben ihren Kindern alles, was sie wollen, unabhängig von ihrem Verhalten, und verwöhnte Kinder entwickeln ein Anspruchsdenken. Nachgiebige Eltern haben oft Schuldgefühle und Angst davor, von ihren Kindern nicht geliebt zu werden. Sie verwechseln Nachgiebigkeit mit Liebe und ziehen fordernde, manipulierende Kinder heran, die nie zufrieden sind. Echte Liebe braucht Reden, Zuhören, Verstehen, Lachen, Mittragen, Respekt, Ermutigung und bedingungslose Annahme der Kinder.

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