Das Leben kann zermürbend sein. Man kann an einen Punkt gelangen, an dem die Angst so tief sitzt oder der Stresspegel so hoch wird, dass man nicht mehr klar denken kann. Das Problem oder der Schmerz ist so überwältigend, dass du es nicht in Worte fassen kannst. Die gute Nachricht: Das ist der Moment, in dem der Heilige Geist, der in dir lebt, für dich und durch dich betet. Wenn du deine Last zum Herrn bringst und in seiner Gegenwart kniest, geschieht etwas Wunderbares: „Der Heilige Geist hilft uns in unserer Schwäche. Denn wir wissen ja nicht einmal, worum oder wie wir beten sollen. Doch der Heilige Geist betet für uns mit einem Seufzen, das sich nicht in Worte fassen lässt. Und der Vater, der alle Herzen kennt, weiß, was der Geist sagt…Und wir wissen, dass für alle, die Gott lieben… alles zum Guten führt“ (Rom 8,26-28 NLB). Weil Gebet Beziehungssache ist, wird der Heilige Geist dein Herz vor Gott ausschütten, und er wird Gottes Herz dir offenbaren. Wenn du nicht weißt, wie du beten sollst – warte ab. Bleibe einfach mit offenem Herzen in Gottes Gegenwart, und er wird mit dir kommunizieren. „Doch ihr habt die Salbung von dem, der heilig ist, und habt alle das Wissen“ (1.Joh 2,20 LU). Bevor Gott die Antwort in deinen Kopf gibt, legt er seinen Frieden in dein Herz. Deshalb ist es wichtig, im Gebet nicht zu hetzen, sondern sich Zeit zu nehmen zum Meditieren und vor Gott still zu werden. Es erlaubt dem Heiligen Geist, dir Gottes Gedanken mitzuteilen, damit du anfangen kannst, auf seine Weise zu denken.