Jesus sagte: „Hütet euch davor, eure Frömmigkeit vor den Menschen zur Schau zu stellen. Sonst könnt ihr von eurem Vater im Himmel keinen Lohn mehr erwarten! Wenn du also einem Armen etwas gibst, dann posaune es nicht hinaus wie die Heuchler. Sie reden davon in den Synagogen und auf den Gassen, damit alle sie bewundern. […] Bei dir soll es anders sein: Wenn du einem Bedürftigen hilfst, dann soll deine linke Hand nicht wissen, was die rechte tut; niemand soll davon erfahren. Dein Vater, der auch das Verborgene sieht, wird dich dafür belohnen“ (Mt 6,1-4 HFA). Gib großzügig und gerne, aber behalte es für dich. Es geht nur dich und Gott an. Wenn du es mit jemandem teilst, hast du sofort deine Belohnung und verlierst die Gelegenheit, im Himmel etwas noch Größeres zu erhalten: „Denn Gott ist nicht ungerecht. Er vergisst nicht, was ihr […] aus Liebe zu ihm anderen Christen geholfen habt und immer noch helft“ (Hebr 6,10 HFA). Andere merken vielleicht nicht, wenn du großzügig bist, oder sie vergessen es schnell. Gott vergisst es nicht und wird dich dafür belohnen. Wenn du das nächste Mal in der Kirche sitzt, mache dir bewusst, dass es überall um dich herum treue Menschen gibt, die gegeben haben und immer wieder geben, ohne es je zu verraten. Vielleicht bist du sogar einer von ihnen! Jeden Sonntag kommst du mit manchen der größten Geber unserer Zeit zusammen, und sie tun es „als dem Herrn“, indem sie es für sich behalten und auf seinen verheißenen Lohn warten. Menschen werden es vielleicht nie erfahren, aber Gott wird es nie vergessen.