Wenn es darum ging, anderen zu dienen, ging Jesus voran. „Da stand er vom Mahl auf, legte seine Kleider ab und nahm einen Schurz und umgürtete sich. Danach goss er Wasser in ein Becken, fing an, den Jüngern die Füße zu waschen und zu trocknen mit dem Schurz […] Petrus […] sprach zu ihm: Herr, du wäschst mir die Füße?“ (Joh 13,4-6 LU). Stelle dir den Mensch gewordenen Gott mit einer Schürze vor, wie er sich hinkniet, um denen die Füße zu waschen, die es nicht verdient haben. Wenn du anderen dienen willst, musst du bereit sein, Image, Bequemlichkeit und Ziele abzulegen. Indem er seine Kleider ablegte, zeigte Jesus, dass Gott keine Zeit für Äußerlichkeiten oder Mode hat. Echter Dienst ist nicht Image orientiert; der Ruf ist ihm egal. Petrus hat das nicht verstanden! Ihm war peinlich, dass Jesus sich in einem so erniedrigenden Licht zeigte. Jesus sagte: „Ihr nennt mich Meister und Herr […] Wenn nun ich, euer Herr und Meister, euch die Füße gewaschen habe, so sollt auch ihr euch untereinander die Füße waschen. Denn ein Beispiel habe ich euch gegeben, damit ihr tut, wie ich euch getan habe […] Wenn ihr dies wisst, selig seid ihr, wenn ihr’s tut“ (Joh 13,13-15,17 LU). Gewisse Dinge im Leben musst du zurückstellen, um anderen zu dienen und den Willen Gottes zu tun. Wenn du gesegnet werden willst, mache nicht bei denen mit, die sich gern reden hören und ihre eigenen Leistungen heraus posaunen. Lege alles beiseite, womit du dich privat brüstet, und lege die Schürze des Dienens um. Warte nicht, bis jemand anders es tut. Gehe du voran!