Salomo sagte seinem Sohn: “Richte dich nach meiner Weisheit […] Die Lippen einer fremden Frau sind süß wie Honig […]. Doch am Ende ist sie bitter wie Gift […] Halte dich fern von ihr und geh nicht einmal in die Nähe ihrer Haustür! Wenn du es doch tust, wirst du deine Ehre verlieren […]. Fremde Menschen werden deinen Besitz an sich reißen und ein anderer wird sich an den Früchten deiner Arbeit freuen […] Du (wirst) […] sagen: ‚Warum bin ich nicht dem Rat […] gefolgt? Fast wäre ich vollständig ins Unglück geraten […] ‘ (Spr 5,1.3-4.8-10.12.14 NLB)“. Es fällt einem immer leichter, einen guten Rat zu erteilen als diesen selbst zu befolgen. Das beweist das Leben Salomos. Mit großer Überzeugung sagt er uns, dass nur Dummköpfe Ehebruch begehen. Doch er beachtete seinen eigenen Rat nicht und auch nicht Gottes ausdrückliche Warnung. Salomo heiratete siebenhundert Frauen. Und was war das Ergebnis davon? Es „zogen seine Frauen sein Herz zu anderen Göttern hin, und sein Herz war nicht mehr ungeteilt beim Herrn“ (1.Kön 11,4 ZB). Hier ist eine interessante Frage: Hat Salomo so viel über diese Sache gesagt, weil sie in seinem Leben eine Schwachstelle darstellte, wo er zu kämpfen hatte? Manchmal machen das Führungspersonen; sie sprechen sich gegen Schwachstellen aus, die sie in ihrem eigenen Leben feststellen. Eine Sache ist sicher: Hätte Salomo den Rat befolgt, den er seinem Sohn gab, wäre sein Leben ganz anders gelaufen. Das Wort für dich heute lautet also: Befolge deinen eigenen Rat.
Befolge deinen eigenen Rat
“ Mein Sohn, gib acht auf meine Weisheit.” Sprüche 5,1 ZB
B 365Hiob14-15
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