Ärger verletzt dich immer zuerst – sowohl persönlich als auch beruflich. Ärger, der immer wieder aufgewärmt wird, schüttet giftige Substanzen in deinen Körper aus, erhöht deinen Blutdruck und das Risiko für Schlaganfälle und Herzinfarkte. Jeder Augenblick des Ärgers raubt dir einen Augenblick der Freude. Natürlich ärgern wir uns alle von Zeit zu Zeit. Doch wenn du ihn nicht verarbeitest, fängt dein Umfeld an, deine Gegenwart zu meiden. Gott will dir helfen, deinen Ärger loszuwerden und in Frieden zu leben. (1) Finde heraus, wo die Wurzel deiner Wut steckt. Vielleicht ist es Stolz, vielleicht sind es Minderwertigkeitsgefühle. (2) Stelle fest, wie sich deine Wut äußert. Bist du ruppig oder lästerst du über andere? (3) Kontrolliere deine Reaktion indem du tief ein- und wieder ausatmest und dabei betest: z.B. “Danke (Einatmen) Vater (Ausatmen)” oder “Deinen Frieden (Einatmen) gibst du mir jetzt (Ausatmen)”. Passe auch auf den Ton auf, mit dem du dich unterhältst. (4) Entscheide dich, zu vergeben. Du merkst genau, wann du wirklich vergeben hast, denn dann wünschst du dir nicht mehr, dass die andere Person selbst verletzt oder gar bestraft wird. Vielleicht fühlst du trotz aller Vergebung noch immer Schmerz. Doch das ist normal. Die Gefühle brauchen einige Zeit, bis sie den Entscheidungen folgen können. Doch wenn du die Wunden immer wieder öffnest indem du ständig über sie redest, kann keine Heilung geschehen. Zu lieben ist eine Entscheidung, die zunächst wenig mit Gefühl zu tun hat. Dieses kommt im Laufe der Zeit.