Gegenwind (2)

“Ihr Männer, wenn wir weitersegeln, sehe ich große Gefahren und Schwierigkeiten auf uns zukommen.” Apostelgeschichte 27, 10 HfA
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Gegenwind (2)
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Paulus hielt eine Ansprache an Bord des Schiffes, das ihn nach Rom bringen sollte. Er warnte davor, dass sie auf dem eingeschlagenen Kurs nicht nur das Schiff und die Ladung sondern auch ihr Leben gefährden würden. Paulus wusste, dass in Rom Leid und Martyrium auf ihn warteten und dass er nicht vorher sterben würde. Sein Auftrag bestand darin, das Evangelium mitten ins Herz der politisch und militärisch stolzen Großmacht zu bringen – in Ketten. Die Geschichte verlief wie ein Thriller. Trotz der Warnungen von Paulus fuhr das Schiff weiter. Es geriet wegen eines Sturmes in Seenot und die Seeleute ließen es schließlich treiben. Der Sturm wurde stärker und die Ladung musste von Bord geworfen werden. Irgendwann schien jede Rettung aussichtslos. Doch Paulus ermunterte die Seeleute mit seiner Botschaft, dass keiner sein Leben verlieren sollte. Buchstäblich in letzter Sekunde strandeten sie schließlich auf abenteuerliche Weise auf der Insel Malta. “Doch der Hauptmann Julius … befahl zunächst allen Schwimmern, über Bord zu springen und so das Ufer zu erreichen. Dann sollten die Nichtschwimmer versuchen, auf Brettern und Wrackteilen an Land zu kommen. Auf diese Weise konnten sich alle retten.” (Apg 27, 43 – 44 HfA). Das war kein Gegenwind mehr, das war ein Gegensturm, entfesselt vom Gegenspieler Gottes um Paulus´ Mission in Rom zu vereiteln. Für uns heißt das: Auch mitten in einem Sturm ist Jesus bei uns und führt uns hindurch. Er verlässt uns niemals, selbst wenn wir einen falschen Weg eingeschlagen haben. Versprochen!

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