Unser Eingangsvers eröffnet eine Möglichkeit, wie wir in unseren Gemeinden mit dem Thema Krankheit und Gebet um Heilung umgehen können. Weiter heißt es: “Sie sollen Gebete über ihn sprechen und ihn im Namen des Herrn mit Öl salben.” Diesen Rat können wir auch in unserer heutigen Zeit umsetzen. Wir dürfen darauf vertrauen, dass Gott unsere Gebete hört – auch wenn er sie nicht immer er-hört. Es ist eine Herausforderung, die Worte Jesu zu lesen: “Und durch die, die zum Glauben gekommen sind, werden folgende Zeichen geschehen … die Kranken, denen sie die Hände auflegen, werden gesund werden.” (Mk 16, 17 – 18 EÜ). Dies ist ein hochsensibles Thema und schon viele Menschen waren verzweifelt und enttäuscht, weil Gebete um Heilung nichts genützt haben. Es gibt keine Garantie auf Heilung, auch wenn das wünschenswert wäre. Gott ist letztendlich derjenige, der über Leben und Tod bestimmt. Und trotzdem dürfen wir nicht aufhören, um Heilung zu beten. Schließlich gibt kein kleines Kind das Laufenlernen auf, nur weil es immer wieder hinfällt. Dabei helfen uns Worte wie: “Jesus Christus ist derselbe gestern und heute und in Ewigkeit. (Hebr 13, 8 EÜ). Er hat vor über 2000 Jahren geheilt und kann es auch noch heute tun. Wir können und sollen Worte der Heilung über uns aussprechen. Denn: “Durch seine Wunden sind wir geheilt.” (Jes 53, 5 EÜ). Es ist ein Glaubensschritt. Dieser Schritt beginnt mit einem Gebet, indem du dich vollkommen in die Hände deines himmlischen Vaters begibst. Du erkennst an, dass Er Gott ist und in allem nur dein Bestes will.