Wer von uns, die wir Jesus lieben, möchte nicht anderen Menschen von ihm erzählen. Doch eine Voraussetzung ist, dass wir in Kontakt mit ihnen treten und uns für sie interessieren und Leben mit ihnen teilen. Gemeinsamkeiten sind ein guter Schlüssel dazu. Paulus beschreibt es so: “Um möglichst viele für Christus zu gewinnen, habe ich mich zum Sklaven aller Menschen gemacht. Damit ich die Juden für Christus gewinne, lebe ich wie ein Jude: Wo man alle Vorschriften des jüdischen Gesetzes genau befolgt, lebe ich auch danach obwohl ich nicht mehr an sie gebunden bin. … Bin ich aber bei Menschen, die dieses Gesetz nicht haben, dann passe ich mich ihnen genauso an, um sie für Christus zu gewinnen. Das bedeutet aber nicht, dass ich mich gegen Gottes Gebote stelle. Ich befolge das Gesetz, das Christus uns gegeben hat. Wenn ich mit Menschen zu tun habe, die arm und rechtlos sind, dann begebe ich mich mit ihnen auf eine Stufe, um sie für Christus zu gewinnen. Ich möchte mich allen gleichstellen, um auf jede erdenkliche Weise wenigstens einige Menschen zu retten. Dies alles tue ich für die rettende Botschaft, damit auch ich Anteil an dem Segen erhalte, den sie verspricht.” (1. Kor 9, 19 – 23 HfA). Paulus wechselt immer wieder die Perspektive ohne sich selbst und seinen Glauben zu verleugnen. Damit konnte er vielen Menschen von Jesus erzählen und sie für ihn begeistern. Er zeigt uns, dass es wichtiger ist, die Herzen zu berühren, nicht so sehr ihren Intellekt. Deine Liebe und Fürsorge ist ein besseres Zeugnis als viele Worte ohne Herz.