Vielleicht gehörst du auch zu den Menschen, die während ihrer Kindheit den Psalm 23 auswendig lernen mussten. Die lebendigen Bilder aus diesem Psalm begleiten uns unser Leben lang. Viele Menschen die im Sterben liegen berichten, dass Bibelworte oder Gesangbuchlieder aus der Kindheit in ihr Gedächtnis zurückkehren und ihnen Trost und Kraft geben. Das ist ein guter Hinweis für uns, wie wir uns auf diese Zeit vorbereiten können. Es gibt 3 Aspekte dazu: (1) Wir müssen erkennen, wer unser Hirte ist – Jesus Christus. Er ist die Quelle allen Lebens und alles, was wir im Grunde brauchen, angefangen von unserer persönlichen Errettung. “Ich bin der gute Hirte. Ein guter Hirte setzt sein Leben für die Schafe ein.” (Joh 10, 11 HfA). (2) Wir müssen lernen, welche Aufgabe unser Hirte hat – er ist unser Beschützer und Versorger. Er weiß, wie er mit uns umgehen muss, wie wir Herausforderungen bestehen können und was wir im einzelnen brauchen. Lange bevor Jesus auf diese Welt kam sprach sein Vater: “Doch ich rette meine Schafe … Jedem Einzelnen verhelfe ich zu seinem Recht. Ich will meiner Herde einen einzigen Hirten geben … Er wird sie auf die Weide führen und für sie sorgen.” (Hes 34, 22 – 23 HfA). (3) Wir müssen realisieren, welche Aufgabe wir als Schafe haben – wir sollen dem Hirten völlig vertrauen. Kinder vertrauen leichter, deshalb stellt sie Jesus auch als Vorbilder hin. Aber wir dürfen Vertrauen lernen – manchmal ist das ein schwieriger und langwieriger Prozess. Aber Jesus versteht uns und steht uns bei – auch heute!