Hoffnungslosigkeit ist wie eine Abwärtsspirale in ein dunkles Loch. Sie ist das Produkt von Fragen wie “Warum ausgerechnet ich?”, oder “Was hat das Leben jetzt noch für einen Sinn?”. Solche Fragen folgen oft Fehlschlägen. Vielleicht ist es deine zerstörte Ehe oder eine Unternehmenspleite. Vielleicht ist deine Hoffnung auf Heilung einer Krankheit verschwunden oder der erwartete Erfolg in einem Projekt stellt sich zum wiederholten Male nicht ein. Es gibt viele Beispiele. Dazu kommt unter Umständen auch noch, dass Menschen aus deinem Umfeld dich entmutigen, dir jede Hoffnung rauben durch unachtsame Worte oder negative Einreden. Doch es gibt einen Hoffnungsschimmer, an dem du dich festklammern kannst – selbst in den dunkelsten Stunden: Wir gehören, wir dienen einem Gott der Hoffnung. Dieser Gott wird uns niemals enttäuschen. Seine Hoffnung gründet sich nicht auf Gefühle, sondern sie wurzelt in einer Beziehung mit einem liebenden Vater. Er allein ist vertrauenswürdig. Selbst wenn du keinem Menschen mehr vertrauen kannst – diesem Vater kannst du immer vertrauen, auch wenn du deine Situation in diesem Moment nicht verstehst. Du kannst wieder Hoffnung entwickeln – Hoffnung auf etwas, was du ersehnst aber noch nicht siehst. Denn: “Die Hoffnung aber lässt nicht zugrunde gehen; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist.” Oder: “Der Glaube ist der tragende Grund für das, was man hofft: Im Vertrauen zeigt sich jetzt schon, was man noch nicht sieht.” (Heb 11, 1 HfA).