Es gibt Zeiten, in denen scheinbar alles zusammenkommt. Wir haben das Gefühl, als gäbe es kein normales Leben mehr und benötigen viel Zeit und Energie, um unsere zahlreichen kleineren und größeren Probleme zu lösen. Das ist auch unser Haupt-Gesprächsthema. Doch meistens sind wir dabei sehr unproduktiv und dieses Verhalten hält uns davon ab, unserer eigentlichen Berufung zu folgen, Gutes zu tun. Dagegen gibt es zwei Mittel: (1) Vertraue auf Gott. (2) Tue Gutes. Es mag kontraproduktiv und paradox klingen, in solchen Zeiten andere Menschen ins Auge zu fassen und ihnen Gutes tun zu wollen. Doch darin liegt eine große Kraft. Dein Fokus wird von dir und deinen Umständen weg auf andere Personen und deren Umstände gelenkt. Die Befriedigung, anderen helfen zu können, bringt dich auf andere Gedanken, schenkt dir Freude statt Selbstmitleid und negativen Einreden. In solchen Zeiten hörst du auch Gottes Stimme nicht. Das gleiche gilt für Sorgen. Wir sollen uns keine Sorgen machen und tun es trotzdem. Wir müssen erkennen, dass wir mit Sorgen und Selbstmitleid nichts erreichen. Auch unser Wissen nützt uns in diesen Situationen nicht viel. Der Eingangsvers spricht davon, dass wir aktiv werden müssen. “Vertrau auf den HERRN und tue das Gute, wohne im Land und hüte die Treue!” Es ist Gottes Wunsch, dass wir gerade in solchen Situationen diesem Wort gehorchen. Versuche es einmal; es ist ein Schlüssel um Ängste, Überforderung und Sorgen in den Griff zu bekommen – egal wie du dich gerade fühlst. Du wirst Gottes Eingreifen sehen.