Unser Leben in der Nachfolge Jesu wird immer wieder von Kämpfen gekennzeichnet. Jesus beschreibt es mit folgenden Worten: “Der Dieb kommt, um zu stehlen, zu schlachten und zu vernichten. Ich aber bringe Leben – und dies im Überfluss.” (Joh 10, 10 HfA). Doch wie kommen wir dahin, dass wir Leben im Überfluss statt einer Niederlage nach der anderen erfahren? Immer dann, wenn wir auf unsere eigene Stärke und unsere eigene Klugheit vertrauen, sind wir ein leichtes Spiel für den Gegenspieler Gottes. Erst wenn wir uns Gott unterordnen und unsere eigenen Vorstellungen den seinen unterordnen, gelingt uns das. Der Eingangsvers ist der Schlüssel dazu: “Richtet eure Gedanken auf Gottes himmlische Welt und nicht auf das, was diese irdische Welt ausmacht.” Damit haben wir einen aktiven Part: Wir sollen unsere Gedanken ausrichten. Das gelingt uns, indem wir uns mit dem Wort Gottes beschäftigen. Das bedeutet aber auf der anderen Seite auch, dass wir uns nicht von unseren eigenen inneren Impulsen und Vorstellungen leiten lassen. Das ist die Bedeutung des Wortes “Selbstbeherrschung”. Meine Freiheit ist eingebettet in das Wort Gottes und wird dort in die richtigen Bahnen gelenkt. Meine eigene Freiheit endet – je nach Situation – in den Weisungen unseres himmlischen Vaters, der es immer gut mit mir meint. Paulus schreibt dazu: “ Alles ist mir erlaubt – aber nicht alles nützt mir. Alles ist mir erlaubt – aber nichts soll Macht haben über mich.” (1. Kor 6, 12 EÜ). Das ist ein gutes Rezept, um Selbstbeherrschung zu erlernen.
Wie lerne ich Selbstbeherrschung?
“Richtet eure Gedanken auf Gottes himmlische Welt und nicht auf das, was diese irdische Welt ausmacht.” Kolosser 3, 2 HfA
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