Denkst du öfters an dich selbst zuerst? Natürlich sollen wir uns um uns kümmern. Doch häufig verfallen wir in ein Anspruchsdenken und meinen, dass andere Menschen uns etwas schuldig sind: unsere Ehepartner/innen, Geschwister, Kinder, Pastor/innen, Mitarbeiter/innen, Chefs usw. Paulus beschrieb Jüngerschaft mit den Worten: “Dient einander in Liebe.” Es gibt ein paar Strategien dazu: (1) Es gibt einen Unterschied zwischen “deinen Rechten” und “deinen Wünschen” – den musst du erkennen! Du hast zwar das Recht, von deinem Ehemann oder deiner Ehefrau Treue verlangen zu können doch du hast kein Recht, von ihnen zu verlangen, dass sie dich von vorne bis hinten bedienen. “Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab.” (Joh 3, 16 EÜ). Wahre Liebe zeigt sich im Dienen, nicht im Herrschen, im Geben, nicht im Nehmen. (2) Lebe nach der “Goldenen Regel” (Mt 7, 12 EÜ). Alles was du von Anderen erwartest das sie dir tun sollen, dort sollst du nach dem Willen Jesu zuerst selbst die Initiative ergreifen und ihnen etwas tun, selbst wenn sie dir dafür nicht danken! Gott wird dich dafür belohnen. “Denn Gott ist nicht so ungerecht, euer Tun zu vergessen und die Liebe, die ihr seinem Namen bewiesen habt, indem ihr den Heiligen gedient habt und noch dient.” (Hebr 6, 10 EÜ). (3) Erwarte niemals, dass frühere Freundlichkeiten Anderer auch in Zukunft Verpflichtungen mit sich bringen. Gott segnet dich durch andere Menschen, doch er alleine muss immer die Quelle sein, auf die du vertraust. (Jak 1, 17).