Manchmal scheint es, als seien unsere Träume begraben, auch die, die Gott uns gab. Jakob war an so einem Punkt angelangt. Aber: “Sie zeigten ihm die Wagen, die Josef geschickt hatte, um ihn zu holen. Da kam wieder Leben in ihn. “Tatsächlich – mein Sohn Josef lebt noch!”, rief er.” (1. Mo 45, 27 + 28 HfA). Viele Jahre lang dachte Jakob, dass Josef tot wäre. Doch in seinem hohen Alter erlebte er, dass reich geschmückte Wagen ihn und seine Familie abholten und nach Ägypten brachten. Dort konnte er sehen, dass sein Sohn Josef der zweitmächtigste Mann geworden war. So wie Jakob erst nicht glauben konnte was er hörte, kannst du vielleicht nach Jahren der Enttäuschung und der Niederlagen nicht mehr an Erfolge glauben. Gott arbeitet in und mit dir und wird dir seine Gnade und Güte in einem solchen Maß zeigen, dass du wieder neu ihm vertrauen lernst. So erging es auch Jakob, als er die Wagenkolonne sah, die ihm sein Sohn geschickt hatte. Glaube nicht, dass dein Traum gestorben ist und sich nie erfüllen wird. Glaube auch nicht jenen Stimmen, die dir einflüstern, du seist zu alt. Gott kann mehr in die letzten Jahrzehnte deines Lebens packen als du und dein Umfeld meint. “Ich werde meinen Geist ausgießen über alles Fleisch. Eure Söhne und Töchter werden Propheten sein, eure Alten werden Träume haben und eure jungen Männer haben Visionen.” (Joel 3, 1 EÜ). Träume kommen von Gott und er schenkt sie nicht nur, sondern erweckt sie in dir. Dann schenkt er dir die Kraft, sie zu leben. Es ist nie zu spät! Du bist nicht zu alt!