Ein Großteil der Ehen wird geschieden, weil die Basis für das Zusammenleben fehlt. Berater hören Aussagen wie: “Wir haben nichts gemeinsam!”, oder “Wir sind so unterschiedlich wie Tag und Nacht!” Das stimmt ja sogar! Wenn ihr beide genau gleich wärt, wäre eine/r von euch tatsächlich überflüssig. Der Grund warum ihr einander braucht ist ja gerade der, dass ihr unterschiedlich seid. Der eine mag Kaffee, die andere Tee. Einer geht gerne früh ins Bett, die andere ist eine Nachteule. Oder natürlich auch umgekehrt! Das birgt viel Stoff für Reibereien in sich – und da kommen Liebe, Freundlichkeit und Geduld ins Spiel. Euer Thema ist nicht die Unterschiedlichkeit, sondern wie diese euer Leben bereichern kann anstatt es zu zerstören. Der Tag, an dem du lernst, dass Gott dir durch deine/n Ehepartner/in etwas lehren will, ist der Tag, an dem du beginnst etwas wichtiges zu lernen. Leider ist dieses Verständnis nicht mehr sehr weit verbreitet. Vielleicht taucht gerade jetzt ein Gedanke auf wie: “Ich glaube nicht, dass Gott mir meinen Mann oder meine Frau geschenkt hat.” Lass diesen Gedanken nicht zu sondern erlaube ihm, dass er dich lehrt, dein Gegenüber zu lieben und von ihm/ ihr zu lernen. Es gibt keine Probleme, die nicht durch Gottes Gnade und Führung gelöst werden könnten. Er gibt euch die Richtlinien für ein gelungenes Miteinander. Ehe ist, wenn 2 Menschen erkennen, dass sie nicht perfekt sind, beschließen, einander zu lieben und sich Gottes Führung anzuvertrauen. Das ist ein Stück vom Garten Eden auf dieser Seite des Himmels.
