Wenn wir vorwärtskommen wollen, müssen wir uns manchmal von etwas verabschieden: (1) Du kannst nicht mit allen Menschen gut Freund sein. Jesus liebt alle Menschen. Doch er verbrachte die meiste Zeit mit seinen 12 Jüngern. Außerdem hatte er einen “inneren Zirkel” bestehend aus Petrus, Jakobus und Johannes, denen er noch mehr Zeit widmete. Am Ende seines Lebens konnte er sagen: “Ich habe hier auf der Erde deine Herrlichkeit sichtbar gemacht und alles getan, was du mir aufgetragen hast.” (Joh 17, 4 HfA). (2) Du kannst nicht alles tun. Unsere Gesellschaft verändert sich rasant und deshalb neigen viele Menschen zum Multitasking. Doch wer von Bildschirm zu Bildschirm switcht, verliert ca 40% seiner Effektivität. Studien belegen, dass man mehr Arbeit schafft, wenn man sich auf eine Sache konzentriert. David sagte: “Eines erbitte ich von dem HERRN, nach diesem will ich trachten.” (3) Du kannst keine “eierlegende Wollmilchsau” sein. Auf der einen Seite brauchst du eine gute Balance zwischen privatem und öffentlichem Leben. Aber du kannst nicht jeden kennen, alles erledigen und überall hingehen. Du musst nicht 99% deines Lebens durchschauen. Du musst dich nur auf das 1% fokussieren, das am erfolgversprechendsten ist. Wenn du dich leicht ablenken lässt, brauchst du Menschen, die dich wieder “auf Spur bringen”. Du musst lernen, von was du dich beeinflussen lassen kannst und von was nicht. Fazit: Um mehr zu erreichen und vorwärts zu kommen musst du lernen, manches hinter dir zu lassen – selbst wenn es gute Dinge sind. (Heb 12, 1 – 3).