Freude am Heute

Bist du alleinerziehend?

Ein Eheberater erzählte einmal von einer alleinerziehenden Mutter. Diese schickte ihm ihre Geschichte in der sie die Einsamkeit und den Druck beschrieb, unter dem sie in dieser Rolle stand. Sie stand eines Tages am Fenster und blickte hinaus in den beginnenden Nieselregen. Da beobachtete sie ein Rotkehlchen, das mit einigen Jungvögeln im Nest saß. Als es anfing zu regnen, hob die Vogelmutter den Kopf und schützte so ihre Jungen vor den Tropfen – anstatt selbst den Kopf unter die Federn zu stecken. Das war eine sehr eindrückliche Schilderung einer alleinerziehenden Mutter. Die Verantwortung, Kinder alleine zu erziehen ist allgegenwärtig. Es bedeutet, alleine für die Mahlzeiten zu sorgen, ohne Hilfe eine Atmosphäre von Geborgenheit zu schaffen, alleine die Wohnung oder das Haus sauberzuhalten, sich alleine um kranke Kinder zu kümmern usw – und das jeden Tag. Meistens vergessen Alleinerziehende dabei ihre eigenen Bedürfnisse. Diese Verantwortung gehört sicher mit zu den schwierigsten auf dieser Welt. Deshalb brauchten diese Personen unsere volle Unterstützung und unsere Gebete dringend. Wir müssen das Gefühl vermitteln, dass sie nicht alleine sind und dass auch wieder bessere Zeiten kommen werden. Stürme gehen vorbei und nach Regen folgt oft ein Regenbogen, das Zeichen Gottes. Belohnungen erwarten die, die durchgehalten haben – das gilt auch und vor allem für alleinerziehende Mütter und Väter. Gott verspricht in seinem Wort: “Wenn wir am Abend noch weinen und traurig sind, so können wir am Morgen doch wieder vor Freude jubeln.”

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