Die Worte des Eingangsverses sind eingebettet in den Vergleich der Jünger mit den Reben am Weinstock und die Ermahnung zur Liebe untereinander. Die Freuden, die die Worte von Jesus hervorrufen, können verhindern, dass wir uns in Stress, Depressionen, Stumpfsinn und Unzufriedenheit ziehen lassen. Manche von uns sind auf dem besten Weg dazu, weil sie aus jeder Mücke einen Elefanten machen oder aus jedem Ereignis ein Drama. Das kann ein angebranntes Essen sein, oder eine andere Person die uns schräg anschaut. Vielleicht ist es auch ein Stau, der aber außer der Verspätung keine weiteren Folgen nach sich zieht. Vieles hat die Qualität, uns jede Perspektive zu nehmen und alles in schwarzen Farben malen zu lassen. Mitunter haben wir einfach unrealistische Erwartungen, die Frusterlebnisse hervorrufen. Manche Autobahnen sind zu bestimmten Zeiten immer staugefährdet und nicht jede Person ist uns wohlgesonnen. Mitunter sind wir aber auch so fixiert auf unsere Vorstellungen, dass andere gar keinen Platz mehr haben. Probiere doch einmal aus, einen Tag gänzlich ohne bestimmte Erwartungen und eingefahrene Vorstellungen zu verbringen. Definiere Probleme um in “Herausforderungen”. Erstere sind manifestierte und oft schier unlösbare Situationen im Leben, zweitere sind durchaus händelbar. Wenn wir Herausforderungen als Chancen sehen, dann ist die Gefahr geringer, dass sie uns überschwemmen, überfordern oder blockieren. So können wir auch dankbar sein dafür. Und diese Dankbarkeit strahlt von dir in dein Umfeld aus. Fange doch heute damit an!