Wie würdest du die Beziehung zu deinen Kindern beschreiben? Die beste Möglichkeit das herauszufinden ist die, die Kinder selbst nach ihren Gefühlen über dich und ihr Zuhause zu fragen. Allerdings musst du dann auch bereit sein Antworten zu hören, die dir nicht gefallen könnten. Das gilt auch – vielleicht gerade auch – für christliche Familien. Auch hier gibt es Streits und Missverständnisse, das ist völlig normal und menschlich. Das zeigen auch Beispiele aus dem Alten Testament: (1) Rebekka liebte ihren Sohn Jakob mehr als Esau und benutzte ihn, um ihren Ehemann zu betrügen, Isaak. Das brachte Spaltung in die Familie. (1. Mo 27). (2) Eli, der Hohepriester, verwöhnte seine Söhne und ließ ihnen immer wieder ihren Willen. Das kostete ihn am Ende das Leben. (1. Sam 3 + 4). (3) David predigt etwas anderes als er lebte. Deshalb wurden seine Kinder mehr von dem was er tat beeinflusst, als von dem, was er sagte. (2. Sam 11 + 13 + 15 – 16; 1. Kön 11). Niemand ist gefeit gegen Fehler und Schuld – weder Rebekka noch Eli oder David – also auch nicht du. Der Schlüssel liegt in der beständigen Kommunikation mit deinen Kindern. Verbringe Zeit mit ihnen und höre dir an, was sie zu sagen haben. Passt deine Eigenwahrnehmung zu ihrer Wahrnehmung von deiner Person? Bist du für sie das Beispiel, das du sein möchtest? Gehe so mit deinen Kindern um, wie Gott mit dir umgeht. Er ist dein himmlischer Vater und betrachtet dich als seinen Sohn/ seine Tochter. Und deine Kinder können an dir sehen, wer Gott für sie sein will.