Ein Psychologe schreibt in etwa folgendes: ‘Gehe in den Wald, suche dir ein Bäumchen aus, binde es zusammen und nimm es mit. Wenn du es dann aufpackst, dann wird es wieder zu seiner vorherigen Größe finden. Wenn du es aber zusammengebunden lässt, dann bleibt es klein. Ähnlich ist es auch mit dem Stress. Zuerst verringerst du ihn, und dann wirst du dich wieder erholen. Beim Burnout ist das anders. Zuerst versuchst du, den Druck zu verringern, und dann brichst du ganz zusammen – und bleibst das auch. Wenn der Verfasser der Sprüche schreibt: “Ich habe mich abgemüht und bin am Ende!” dann meint er damit kein Hirngespinst. Erschöpfung ist absolut real, weit verbreitet und sehr gefährlich. Burnout lässt etwas in dir zusammenbrechen. Die gute Nachricht ist, dass es gute Heilungschancen gibt, die allerdings viel Zeit in Anspruch nehmen und Narben zurücklassen können. Vor allem bei geisltich orientierten Menschen ist Burnout weit verbreitet. Sie sehen die Not – und nehmen sie sich zu sehr zu Herzen. Sie wollen den Schwachen helfen – aber erkennen dabei nicht, dass sie nicht dafür geschaffen wurden, die Sorgen aller zu tragen.’ Was also kann man dagegen tun? “Wer unter dem Schutz des Höchsten wohnt, der kann bei ihm, dem Allmächtigen, Ruhe finden.” (Ps 91, 1 HfA). Suche immer die Nähe Gottes und sei dir ihrer gewiss. “Auch ich sage zum HERRN: Du schenkst mir Zuflucht wie eine sichere Burg! Mein Gott, dir gehört mein ganzes Vertrauen!” (Ps 91, 2 HfA). Verinnerliche und personalisiere die Aussagen der Bibel – für DICH, ganz persönlich!