David war in großer Not, weshalb er Gott befragte, was er denn nun tun solle. Er suchte auch Rat bei erfahrenen Beratern. Er wurde durch seine Angst geführt und wollte in Feindesland überlaufen. “David überlegte: Eines Tages werde ich doch noch durch Saul umgebracht. Es bleibt nichts anderes übrig, als mich im Land der Philister in Sicherheit zu bringen.” (1. Sam 27, 1 EÜ). Das brachte ihm eine vorübergehende Erleichterung. Salomo sagte: “Manch einer wähnt sich auf dem richtigen Weg – und läuft geradewegs in den Tod. Auch hinter Lachen kann sich Kummer verbergen. Wenn die Freude verrauscht ist, bleibt die Trauer zurück. Wer krumme Wege geht, bekommt, was er verdient; und auch der Gute wird für seine Taten belohnt. Nur ein gedankenloser Mensch glaubt jedes Wort! Der Vernünftige prüft alles, bevor er handelt.” (Spr 14, 12-15 HfA). Letzten Endes lehnten die Philister David ab, weil sie ihm nicht trauen konnten. Sie sagten: “Schick den Mann zurück! Er soll an den Ort zurückkehren, den du ihm zugewiesen hast, und nicht mit uns in den Kampf ziehen. Dann kann er sich in der Schlacht nicht gegen uns wenden.” (1. Sam 29, 4 EÜ). Sei also vor allem in geistigen Krisenzeiten besonders vorsichtig, welcher Quellen du dich bedienst. Das können wir von David lernen: (1) Statt auf deine Ängste zu hören, höre auf Gott. Als er seinen Zerbruch erkannte, fand David Kraft beim Herrn, seinem Gott (1. Sam. 30, 6). Und bei dir wird das genauso sein. (2) Suche dir weise Ratgeber. “Wo aber viele Ratgeber sind, gibt es Sicherheit.” (Spr. 11, 14 HfA).