Wenn du dich wieder einmal eingeengt fühlst, dann lies folgende Schriftstelle: “Die Stadt war viereckig angelegt und ebenso lang wie breit. Er maß die Stadt mit dem Messstab; ihre Länge, Breite und Höhe sind gleich: 12.000 Stadien.” (Offb 21, 16 EÜ). Ein Engel hatte die Stadt vermessen – nach heutigen Maßen wären es 2.000.000 Quadratmeilen, also ca 5.179.976 Quadratkilometer, die die Stadt Jerusalem umfassen wird. Eine Stadt dieser Größe ist weder überfüllt noch unbehaglich. Es gibt keinen Platzmangel. So kann man sich vorstellen, was Jesus meinte als er sagte: “Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen … Ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten.” (Joh 14, 2 EÜ). Paulus sagte: “Ich habe das Verlangen, aufzubrechen und bei Christus zu sein – um wie viel besser wäre das!” (Phil 1, 23 EÜ). Denke an den wundervollsten Ort, den du dir vorstellen kannst und multipliziere diese Szene mit dem Wert ´unendlich´. Auch diese Vorstellung käme nicht an die Beschreibung von Johannes heran: “Sie glänzte wie ein kostbarer Edelstein, wie ein kristallklarer Jaspis.” (Offb 21, 11 EÜ). Man kann es auch mit den Worten eines kleinen Jungen ausdrücken, der eines Nachts mit seinem Vater den Sternenhimmel betrachtete: “Wenn schon die falsche Seite des Himmels so schön ist, wie muss erst die richtige aussehen?” Jesus starb, damit du in den Himmel kommen kannst. Doch das geschieht nicht einfach so, sondern erst, nachdem du dein Leben in seine Hände gelegt hast. Wenn du das getan hast, dann treffen wir uns dort.
Himmlische Freuden (2)
