Schritte zur Vergebung (1)

Ertragt einander und vergebt euch gegenseitig.” Kolosser 3, 13 HfA
Freude Am Heute
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Schritte zur Vergebung (1)
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Ein Mensch, der nicht vergeben kann und/oder will empfindet viel längere Qualen als der eigentliche Angriff hervorrief. Davon können viele Opfer berichten. Die Folge davon sind Depressionen und sogar physische Krankheiten. Demgegenüber bringt Vergebung Heilung für die Wunden, und stellt die Fähigkeit, sich zu freuen wieder her. Zwei Schritte sind in diesem Prozess nötig: (1) Erinnere dich daran, dass dir durch Jesus bedingungslose Vergebung zugeprochen wurde. Mach es nicht wie jener Mann, dem eine große Schuld erlassen worden war. Dieser jedoch erließ einem seiner Schuldner den Betrag nicht. Aufgrunddessen wurde er bestraft. Diese Geschichte erzählte Jesus. (Mt 18, 23 – 34). Gott schenkt dir unendlich viel Gnade und vergibt dir gerne, und deswegen gibt es für dich keinen Grund, jemand anderem nicht zu vergeben. (2) Setze den/die Täter/in von dessen/deren Schuld an dir frei. Natürlich hast du Recht, wenn du diese Schuld ansprichst und dein Recht einforderst. Deine Freunde, die Richter und die Anwälte werden das bestätigen und den Täter dafür verurteilen. Doch so lange du immer wieder diese Tat hervorholst, kettest du dich selbst an die Vergangenheit. Sie hat dich in ihren Fängen und deine Zukunft wird von der Vergangenheit kontrolliert. Die Schuld des/der Täter/in wurde durch die gleiche opferbereite Liebe bezahlt, wie deine Schuld, die du immer wieder auf dich lädst. Auch du brauchst Vergebung. Und nicht zuletzt hat nicht der Täter einen Nutzen davon, sondern du. “Wenn ihr vergebt, dann wird auch euch vergeben.” (Lk 6, 37 HfA).

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