Manche von uns haben Schwierigkeiten damit, Gott als real anzusehen. Wir sind zu sehr mit dieser Erde verwurzelt. Doch letztendlich erleben wir dadurch immer wieder Sorgen und Frustrationen, ohne in diesen Situationen einen Ausblick auf die Ewigkeit zu haben. Wir brauchen eine Sicht auf die Ewigkeit, um in der Gegenwart eine andere Perspektive auf unsere Umstände zu bekommen. Und wir bekommen eine andere – eine ewige Sicht auf unseren eigenen Tod. Kurz nachdem wir diese Welt verlassen haben, tauchen wir in die Gegenwart Gottes ein, von einer Dimension in eine andere. Wir werden nicht einmal mehr wissen, dass wir gerade eben gestorben sind. Für uns gilt dann: “Ich werde bleiben im Haus des HERRN immerdar.” Wir wissen nicht, wie wir sterben werden – ob in einem Unfall oder durch Herzinfarkt, ob plötzlich oder nach längerer Leidenszeit. Doch vor deinem Ableben kannst du spüren, wie dein Körper zerfällt und du wirst wissen, dass der Tod näherrückt. Gott wird dich in einen Übergangsmodus versetzen, und er wird dir den Himmel so viel attraktiver erscheinen lassen als die Erde. Dein einziger Gedanke wird dann sein: “Ich wünschte, ich wäre schon zu Hause!” Vielleicht gibt er dir sogar einen kleinen Ausblick auf die Herrlichkeit und lässt dich den sehen, der auf dich wartet, um dich willkommen zu heißen: Jesus Christus. Du wirst ihn dann mit offenen Armen dastehen sehen und du wirst wie David sprechen: “Ich aber werde dein Angesicht schauen in Gerechtigkeit, an deinem Anblick mich sättigen, wenn ich erwache.” (Ps 17, 15 Schl 2000).