Hier sind ein paar praktische Hinweise von Jesus, wie du mit Versuchungen umgehen kannst: (1) Deine Versuchungen sind die gleichen, die er durchzustehen hatte. “Wir haben ja nicht einen Hohepriester, der nicht mitfühlen könnte mit unseren Schwächen, sondern einen, der in allem wie wir versucht worden ist.” (Heb 4,15 EÜ). Vielleicht sagst du “Du hast keine Ahnung wie groß meine Versuchungen sind.” Nein, das stimmt, aber Jesus weiß es. Die Tatsache, das er “in allem wie wir versucht worden ist” bedeutet, dass er diese Drangsal bereits durchlebt hat und deine Verletztlichkeit absolut versteht. Wende dich also getrost an ihn. (2) Häufig folgt die Versuchung einem geistlichen Durchbruch. Jesus war gerade getauft worden, der Heilige Geist auf ihn herab gekommen und Gott erklärte, dass er an ihm seinen Wohlgefallen habe – und promt griff ihn Satan mit voller Härte an. (Mt 3, 16-17; 4,1-11). Geistliche Höhenflüge können dazu führen, dass du unvorsichtig wirst und dadurch leichter angegriffen werden kannst. Paulus sagt: “Deshalb seid vorsichtig! Gerade wer meint, er stehe besonders sicher, muss aufpassen, dass er nicht fällt.” (1.Kor 10,12 HfA). Hochmut kommt vor dem Fall. (3) Besonders wenn du erschöpft bist kannst du leicht versucht werden. 40 Tage ohne Nahrung hatten Jesus körperlich sehr geschwächt. Wenn du ausgepowert bist, wirst du leicht zum Angriffsziel. Die Bibel warnt: “Seid nüchtern, seid wachsam! Euer Widersacher, der Teufel, geht wie ein brüllender Löwe umher und sucht, wen er verschlingen kann. (1. Petr 5,8 EÜ).