Hast du schon mal auf jemanden geringschätzig herabgesehen? Fühlst du dich in irgendeinem Punkt über Andere erhaben? Glaubst du, dass die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Glaubensgemeinschaft dich in einen besonderen Stand erhebt? Lässt dein durchtrainierter Körper dich über die übergewichtigen Menschen erhaben fühlen? Meinst du, dass du in öffentlichen Veranstaltungen immer auf den vorderen Plätzen sitzen solltest, weil du so wichtig bist? Falls etwas davon für dich zutrifft, dann ist es an der Zeit, dass du deine Einstellung dem Heiligen Geist unterordnest. In Bezug auf elitäres Verhalten gibt es allerdings noch eine andere Seite der Medaille. Es ist möglich, dass du eine Person oder Gruppe als elitär einordnest, nur weil diese sich an besonderen Genüssen erfreuen, die du wegen deines eigenen Selbstzweifels oder dem Wunsch nach Anerkennung durch Andere vielleicht als einschüchternd und befremdlich empfindest. Manche Politiker/innen machen das. Ein/e Kandidat/in kann Gegner/innen des elitären Verhaltens bezichtigen, nur weil diese ein gesundes Familienleben, einen Abschluss an einer anerkannten Hochschule oder enflussreiche Freunde haben. Letzten Endes kommt es bei der Frage, ob du eine elitäte Einstellung hast weniger darauf an, was du tust, sondern was du glaubst. Die Wahrheit ist, dass es einfach ist, Stolz bei Anderen zu erkennen und schwer, dies bei dir selbst zu sehen. Deshalb schreibt Petrus: “Deshalb beugt euch unter Gottes mächtige Hand. Dann wird Gott euch aufrichten, wenn seine Zeit da ist.”